Übersicht von User Research Methoden
Card Sorting
Beobachtung
Eye-Tracking
Konkurrenzanalyse
Cognitive Walkthrough
Fokusgruppe
Klicktest
Fragebogen
A/B-Test
Heuristiken
Remote-Usability-Tests
Tagebuchmethode
Aufgabenanalyse
Thinking Aloud
Personas
Stakeholder-Map
Workshops
Over-Shoulder
Interview
Storytelling
5-Sekunden-Test
Customer-Journey-Map
Card Sorting
Das Card Sorting ist eine Methode um die Navigation einer Anwendung benutzerfreundlich zu gestalten und
sicherzustellen, dass sie nur Begriffe enthält, die von der Zielgruppe auch verstanden werden.
Wird häufig verwendet, um Navigationsstrukturen aus der Nutzersicht zu erstellen
oder vorhandene Navigationsstrukturen zu überprüfen.
Die Probanden gruppieren die Kärtchen in einer für sie
logischen Anordnung und
geben den Kategorien selbst einen Namen (offenes Cardsorting) oder die Kategorien sind
vorgegeben (geschlossenes Cardsorting)
Funktionsbegriffe, Menüpunkte auf einzelne Karten/Post-It schreiben
Nice-to-know: Die Card Sorting Methode kann abgewandelt werden um z. B. Funktionen herauszufiltern. Das
Vorgehen ist ähnlich, nur sortieren die Nutzer nach ihrem Empfinden wichtige Funktionen einer Anwendung von
oben nach unten (Priorisierung).
Beispiel
Schritt 1: Sammeln von Punkten
Schritt 2: Gruppieren und Benennungen optimieren
Schritt 3: Oberbegriffe definieren
Abgewandelte Stakeholder Map
Verdeutlicht die Bedürfnisse der Zielgruppe und hilft bei der Analyse von
Zielen.
Es bietet sich an für jeden Stakeholder eine eigene Stakeholdermap zu erstellen.
Die Zielgruppe unterteilt Funktionen, Wünsche usw. In drei Bereiche: Must-Have, Should-Have und
Nice-to-Have.
Stakeholder Map vorbereiten, Zielgruppen definieren (Stakeholder)
Beispiel
Wir haben unsere Mitarbeiter im Büro gebeten, die Funktionen einer Kaffeemaschine zu priorisieren.
Dabei wurden 3 verschiedene Nutzergruppen befragt: Klassische Kaffeetrinker, Teetrinker und unsere
Teamassistentin, die sich unter anderem auch um die Wartung der Kaffeemaschine kümmert. Das sind die
Ergebnisse:
Stakeholder Map: Kaffeetrinker
Stakeholder Map: Teetrinker
Stakeholder Map: Teamassistenz
Wie man anhand der verschiedenen Stakeholder-Maps erkennen kann, sind die Bedürfnisse und Wünsche der
Stakeholder sehr verschieden. Beispielsweise ist den Personen aus der Zielgruppe der Kaffeetrinker sehr
wichtig (Must-Have) dass die Kaffeemaschine sowohl Kaffee als auch Espresso machen kann. Unsere
Teamassistentin ist es hingegehen sehr wichtig, dass sich die Kaffeemaschine vollautomatisch reinigt. Das
zeigt uns wie wichtig ist es, sich nicht nur auf eine Zielgruppe zu fokussieren.