Die Eröffnungsrede mit dem Titel „Create Tomorrow Together“ gab uns einen Überblick über die neuen Features
der Adobe Produkte.
Scott Belsky, Chief Product Officer and EVP bei Adobe, führte durch die Keynote und machte uns mit Adobes
Zielen für die Zukunft
vertraut: Die Vernetzung von Kreativteams, kreative Potenziale entfesseln und Karrieren stärken. Hierbei
sollen erweiterte
Cloud-Lösungen unterstützen.
Diese Erweiterungen haben wir in der Vorstellung von Terry White, Principal Worldwide Creative Cloud
Evangelist bei Adobe,
beobachten dürfen. Er führte uns durch den Review-Prozess einer Illustration in Adobe Photoshop. Die neue
Programmversion
ermöglicht es, die Photoshop-Datei als Link via E-Mail zur Verfügung zu stellen. Kunden können die
Illustration daraufhin in
Photoshop Web öffnen und mit der neuen Kommentarfunktion direkteres Feedback geben.
Des Weiteren begeisterte uns Zoran Gee, Director of Product for Creative Cloud bei Adobe, mit einem Einblick
in Creative Cloud
Spaces and Canvases. Mit diesem neuen Tool können ganze Kreativteams parallel auf einem Board ihre Ideen
zusammentragen. Alle
Dateiformate werden unterstützt und mit Links zu den Originalen hinterlegt. In Echtzeit können alle
Teilnehmer:innen
Bearbeitungen
vornehmen, Dateien hinzufügen und kommentieren. Die Markteinführung dieses Features ist für Anfang nächsten
Jahres vorgesehen.
Bei der Auswahl an Vorträgen war für jeden etwas dabei. Von Illustration über UI/ UX-Design bis zu
spektakulären 3D und
AR-Erlebnissen. Drei Vorträge sind uns dabei in bester Erinnerung geblieben.
Besonders begeistert waren wir vom Vortrag „Why Attention to Detail Is a Good Thing“, von Birgit Palma.
Sie hat den Splashscreen für Adobe InDesign 2021 mitentwickelt. In ihrem Vortrag gab sie uns einen Einblick
in ihre
Arbeitsweise, bei der schon kleine Änderungen in ihrem geometrischen Design große Wirkung haben. Denn wie
schon Mies van der
Rohe richtig erkannte „Der Teufel steckt im Detail“, und diese Details haben für Palma eine hohe Priorität.
Sie ändern die
Geschichte der gesamten Visualisierung. Zudem sprach Palma darüber, dass Details auch im Alltag wichtig
seien, wie ein nettes
Lächeln für die Kolleg:innen oder ein Gruß an die Nachbar:innen. Diese Details können wahre Wunder für die
Stimmung des
Gegenübers bewirken.
Im Vortrag von Tina Touli mit dem Titel „Blendung the Physical and Digital Worlds“ wurden wir zum Mitmachen
aufgefordert. Wir
experimentierten unter Anleitung mit Typografie und ihrer Verzerrung durch Glas und Wasser. So erhielten wir
einen Einblick in
Toulis Arbeitsweise, bei der sie für ihre Projekte ebenfalls mit Öl, Spülmittel, Tinte und Benzin arbeitet.
Abbildung 1: Eines der vielen Ergebnisse von Experimenten mit Typografie in Kombination
mit Glas und
Wasser
Einen Einblick in die Möglichkeiten selbst ein interaktives AR-Erlebnis zu schaffen, gab uns Rob de Winter
mit seinem Vortrag
„Creating an Animated and Interactive Inforgaphic“. Mit der Hilfe von Adobe Animate und Adobe Aero führte er
uns durch den
Erstellungsprozess und zeigte uns, wie einfach es sein kann kunstvoll und gleichzeitig informativ im
dreidimensionalen Raum zu
arbeiten.
Neben den vielen Vorträgen und Labs wurden auch Art Walks angeboten. Dabei wurden wir auf eine künstlerische
Entdeckungstour in
Städten wie London, Phuket und Tokyo mitgenommen. Bei dieser wahrscheinlich bequemsten Art von Sightseeing
konnten wir einen
Einblick in atemberaubende Streetart in den Metropolen der Welt gewinnen.