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Der Beruf des User Experience Designers, kurz UX-Designers, ist ähnlich wie der des Mobile-App- oder Web-Entwicklers im Zuge der Digitalisierung von Geschäftsmodellen entstanden. Ein UX-Designer in Festanstellung ist von Projektbeginn an in die Konzeption und visuelle Gestaltung eines digitalen Produkts involviert. Neben einem ansprechenden User Interface sind UX-Designer vor allem für das positive Nutzungserlebnis zuständig. Dafür muss sich der UX-Designer in die späteren Nutzer hinheinversetzen können, um die Anforderungen der Nutzer an die Applikation zu verstehen. Kreatives, konzeptionelles und analytisches Denken werden von einem festangestellten UX-Designer gleichermaßen vorausgesetzt. Während des Projekts steht er neben den Entwicklern auch im Austausch mit dem Auftraggeber oder Kunden. Präsentationstalent sowie Teamfähigkeit werden somit auch von UX-Desigern verlangt.
Neben der Berufsbezeichnung UX-Designer wird häufig auch die Zuordnung UX Engineer, Konzepter oder Informationsarchitekt verwendet. Vor der eigentlichen Gestaltung analysiert der UX-Desigern zunächst die Anforderungen an das Produkt aus der Sicht späterer Nutzer. Hierzu kommen häufig Methoden wie User Stories, User Journeys oder User Flows zum Einsatz. Für die erste Visualisierung des erarbeiten Konzepts werden Kenntnisse in gängigen Prototyping-Tools wie Axure, Balasmiq oder Sketch benötigt. Der UX-Designer erstellt mithilfe dieser Tools Wireframes and Mockups, die im nächsten Schritt zu einem Screendesign ausgestaltet werden. Um das positive Nutzungserlebnis möglichst umfassend sicherzustellen, sollten UX-Designer die gestalteten Produkte abschließend mit Hilfe von Usability-Tests evaluieren. Auch werden von UX-Designern häufig Kenntnisse in Frontend-Technologien wie HTML, CSS und JavaScript voraussgesetzt. Ein grundlegendes technisches Verständnis sollten UX-Designer auch in Hinblick auf die nachfolgende Programmierung des Produktes besitzen.